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Reisetagebuch, Ostsee 2015





Montag, 08.06.2015


7:20, Startklar zur nächsten Etappe. Ich frühstücke beim Bäcker im Ort.
Das Wetter ist schön. Von Eldena geht es auf angenehmem Weg durch den Wald bis zur B109. Die Straße entlang, über einen Radweg geht es weiter, bis der plötzlich endet. Es zweigt links, Richtung Wald, ein Weg ab, den ich kurz entschlossen nehme. Ich möchte parallel zur Bundesstraße am Waldrand entlang. Der Weg ist sehr schön und führt, meiner Meinung nach, nach Diedrichshagen, bzw. Hanshagen.
Hab ich gedacht.
Irgendwann bin ich in Friedrichshagen. Fast da wo ich losgegangen bin. Ich mache mein Navi an und gebe als Ziel Wolgast ein. Ich werde über Kemnitz, Neu Boltenhagen, Katzow, Schalense zur B111 gelotst. Fast alles über Straßen, meist ohne Rad-Gehweg.
Um 14:30 erreiche ich ziemlich fertig Wolgast. Die ersten beiden Hotels haben nichts mehr frei. Die Touri-Info gibt mir die Adresse einer Pension, wo ich dann endlich ein Zimmer bekomme.
Nach einem kleinen Rundgang gönne ich mir einem Kaffee und ein Stück Käsekuchen. Ich spüre ganz schön meine Knochen.
Am Abend gehe ich zum Chinesen. Das Wetter hatte heute Morgen vielversprechend begonnen. Es zieht sich immer mehr zu und es ist kühl.



hinter Greifswald


Wolgast


Brücke nach Usedom


Dienstag, 09.06.2015


8:15, Aufbruch in Wolgast. Es geht über die große Klappbrücke.
Jetzt bin ich auf Usedom. Das Wetter ist gut.
Um 10:15 erreiche ich die Seebrücke von Trassenheide. Weiter gehe ich Richtung Osten durch den Wald. Ich lasse es gemütlich angehen, mache viele Pausen und genieße so den angenehmen Weg.
Bei Koserow geht es bis auf 60m hoch. Der Streckelsberg ist die höchste Erhebung in der Gegend. Am Ortsausgang von Koserow finde ich einen Campingplatz. Hier quartiere ich mich ein. Der Platz ist schön und es gibt gute Sanitäranlagen. Bahnhof und Supermarkt sind nicht weit. Im Ort gibt es alles was man braucht.



Campingplatz in Koserow


Mittwoch, 10.06.2015


7:20, Mit kleinem Gepäck mache ich mich auf den Weg nach Polen. Das Wetter ist super und der Rad- und Wanderweg verläuft meistens durch den Wald.
Unterwegs, am Campingplatz in Ückeritz, kann ich super frühstücken. Hinter Ückeritz geht es einige km an mehreren Campingplätzen vorbei.
In Bansin fangen die Touristenzentren an. Hier beginnt der Rummel. Dann geht's fast übergangslos nach Heringsdorf und weiter nach Ahlbeck. Ein Betrieb ohne Ende.
Von Ahlbeck geht es immer geradeaus, durch den Wald bis zur Grenze. Weiter geht's geradeaus bis Swinemünde.
Hier ist auch so ein Rummel. Fast alles Deutsche. Ich setze mich in ein Cafe und stärke mich mit Kaffee und Kuchen. Hier kann man problemlos mit Euro bezahlen.
Gestärkt geht's zurück über die Grenze zum Haltepunkt der UBB (Usedomer Bäderbahn). Ich fahre mit der Bahn nach Koserow zurück.
Wieder auf dem Campingplatz, verlängere ich um zwei Tage, bis Samstag. Mache von hier aus Tages-Touren.
Nach dem Duschen und Wäsche waschen, fahre ich mit dem Zug nach Zinnowitz. Hier esse ich zu Abend. In einen schönen Fischrestaurant bestelle ich mir Dorsch.
Die beiden letzten Tage werde ich gemütlich angehen.



Bansin


Ahlbeck


deutsch-polnische Grenze


Donnerstag, 11.06.2015


8:15, Ich gehe zum Bäcker im Ort und frühstücke. Dann zum Bahnhof und mit dem 9:00 - Zug fahre ich nach Ückeritz. Hier schaue ich mir den Ort und den kleinen Hafen am Achterwasser an. Anschließend gehe ich langsam zum Strand.
Das Wetter ist super, aber nicht zu heiß. Am Mittag esse ich eine Kleinigkeit im Campingplatzimbiss mit dem Leuchtturm.
Langsam wandere ich über den E9 zurück nach Koserow. Im Ort trinke ich noch einen Kaffee, dann geht's zum Campingplatz zurück.
Am Abend gehe ich im Fleischerrestaurant essen.



Campingplatz Ückeritz


Freitag, 12.06.2015


8:45, Nach dem Frühstück sitze ich am Bahnhof und warte auf den Zug nach Swinemünde.
Das ist mein letzter Urlaubstag. Morgen ist Rückreisetag. Das Wetter ist super, wenige weiße Wolken.
Vom Bahnhof in Swinemünde mache ich mich auf den Weg zum Zentrum. Mittlerweile hat es sich bewölkt. Vom Zentrum laufe ich zum Hafen und dann am Fluss entlang bis zur Mündung. In Mündungsnähe sind zwei alte Festungsanlagen. Hier verläuft der Küstenwanderweg vorbei. Von der Mündung aus gehe ich am Strand entlang wieder Richtung Zentrum. In einer kleinen Pizzeria esse ich eine leckere Pizza für 3,50. Zum Nachtisch noch ein Eis.
Mit dem Zug fahre ich zurück nach Ahlbeck. Hier nehme ich mir Zeit für einen Rundgang. An der Seebrücke erfahre ich zufällig, dass hier der Loriot-Film Ödipussi gedreht wurde.
Weiter spaziere ich nach Heringsdorf. Auch hier schaue ich mich um. Ein Kaffee und ein Stück Kuchen tun jetzt gut.
Am späten Nachmittag fahre ich nach Koserow zurück und bereite mich auf mein letztes Abendessen, hier auf Usedom, vor. In einem kleinen Restaurant, hier in Koserow, gönne ich mir nocheinmal Fisch.



Swinemünde


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Ahlbeck


Samstag, 13.06.2015


8:30, Ich habe alles verpackt und ausgecheckt. Beim Bäcker frühstücke ich in Ruhe und kaufe mir noch etwas Proviant für die Fahrt.
Das Wetter ist gut. Es ist schon warm.
Um 9:00 nehme ich den Zug nach Züssow. So voll habe ich den Zug noch nicht erlebt. Jede Menge Fahrräder verstopfen den Wagon. Jetzt sitze ich in Züssow und warte auf den Anschluss.
Pünktlich kommt der RE nach Berlin. Auch in Berlin bekomme ich planmäßig den ICE nach Köln.

Wiedermal ist ein toller Wanderurlaub zu Ende. Es ist sehr schön hier an der Ostsee. Nach meinem Empfinden, etwas zu viele Fahrradfahrer und etwas zu viel Asphalt. Als Wanderer war ich hier in der Minderheit.



Usedomer Bäderbahn


Packliste



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Zuletzt geändert am 23.01.2023